Samstag, 7. Mai 2016

Kapitel 1: Verhängnisvolle Begegnung

Virus und Trip
Erschrocken zuckte ich zusammen, denn die beiden kannte ich nur allzu gut, die uns jetzt gegenüberstanden. Der eine Mann hatte blondes gegeltes Haar, eisblaue Augen, trug eine streberhaft anmutende Brille und sein nur wenig trainierter Körper steckte in einem teuer aussehenden schwarzen Anzug. Der Andere hatte ebensfalls blonde gegelte Haare, eisblaue Augen und war etwas größer und muskulöser als der andere. Sein Anzug war irgendwie karriert, es sah total scheußlich aus. Virus und Trip kamen auf uns zu, mit einer Art Zettel in der Hand. “Oh, Ikaros-Chan? Lange nicht gesehen! Keine Angst, wir arbeiten nicht mehr für Wesker!” begrüßte mich Virus, mit seinem berühmten falschen Lächeln. “Ja, wir arbeiten jetzt für Orochimaru-Sama! Hübsch siehst du aus, Schätzchen!” führte sein Schoßhund, Trip das Muskelpaket, Virus Satz weiter. Die beiden hatten mal für Wesker gearbeitet und sie waren es auch, die mich damals zu ihm brachten. “Hallo ihr Schwuchteln, wir kennen keinen Orochimaru, also verpisst euch!” giftete ich die Beiden direkt an, ich mochte sie nicht wirklich leiden. “Gib das bitte deiner Mutter, Ikaros! Dann sind wir auch weg!” schnell drückte Virus mir die Karte in die Hand und wandte sich dann zum gehen, Trip folgte ihm, nachdem er mir nochmal auf den Arsch geklopft hatte. Ziemlich sauer funkelte ich den beiden Tucken hinterher, ehe mich Sirena auf
Sirena Johnson
die Karte aufmerksam machte, :”Was steht da drauf?!” wollte sie wissen und nahm mir das Kärtchen einfach aus der Hand.

Können sie ihre Kräfte nicht kontrollieren? Geht es Ihnen damit schlecht, weil sie andere verletzten? Dann sind Sie bei mir ganz richtig. Rufen Sie mich an unter: 02223/287645. 

Ich freue mich schon auf Sie, Orochimaru!

“Klingt wie ein Staubsaugervertreter und er könnte Mutti vielleicht wirklich helfen! Aber, ihr kennt die beiden wahrscheinlich nicht. Das waren die, die mich damals zu Wesker geschleppt haben! Trip und Virus sollte man nicht unbedingt über den Weg trauen, es sei denn man liebt schwarze Geschäfte!” entgegnete ich, nachdem Sirena die Karte vorgelesen hatte. “Lass Mutter das doch entscheiden!... Komm wir nehmen sie trotzdem mit!” antwortete mir meine Schwester daraufhin und steckte die Karte einfach ein. Mit einem ziemlich miesen Gefühl gingen wir dann einkaufen und kehrten anschließend nach Hause zurück. Vater war anscheinend immer noch nicht da und Mutter wartete schon auf die Zutaten. “Danke euch, ohne eure Hilfe wäre das Essen wohl nichts geworden!” grinsend nahm sie die Einkaufstüte von mir entgegen. “Hier, das haben uns zwei Männer für dich in die Hand gedrückt!” ergriff Sirena nun das Wort und händigte Luna die Karte aus. “Zwei korrupte Männer!” fuhr ich dazwischen. Verdammt, warum war Papa noch nicht zurück, der hätte sie bestimmt vor einer Dummheit bewahren können. “Ich schaue sie mir später mal an!” damit wanderte die verhängnisvolle Karte in Mutters Schürze, zeitgleich als es an der Türe klingelte.

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